Die Zeit um 2000 brachte für Feigenwinter einige Auftragskompositionen. Die mit Abstand glücklichste Zusammenarbeit diesbezüglich ergab sich mit der Saxofongruppe Arte Quartett. Nach einigen Stücken für das Quartett alleine wünschten sich seine Mitglieder eine Komposition, bei dem Feigenwinter auch selber mitspielt. Dass dazu auch Wolfgang Zwiauer stossen würde, versteht sich fast von selbst. Im Zentrum der Platte steht das Sextett 1998. Seine drei Teile lassen an Kammermusik des 18./19. Jahrhunderts denken. Tatsächlich sind Haydn und Mozart ein grosser Einfluss dieser Musik, was sich teils in der zeitlichen Form niederschlägt, in der motivischen Arbeit, nie aber in der Harmonik oder dem Rhythmus: wie schon Lift und in basiert auch Gang auf Groove.
Nicht nur das volle Sextett spielt auf dieser Platte, sondern auch verschiedene Teilbesetzungen, unter anderem ein intimes Duo von Wolfgang Zwiauer und Hans Feigenwinter, das seither darauf wartet, auch einmal abendfüllend aufzutreten.
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